# Konzert Klassik
Boswiler Herbst: Kammermusik par excellence - Ravel, Bruch, Bacewicz & Neumann
Künstlerhaus Boswil, Alte Kirche, Flurstrasse 21, 5623 Boswil
CHF 70.00 / 55.00 / 45.00
Studierende / Lernende: Preisreduktion von CHF 30.00 pro Ticket
Kinder unter 13 Jahren: Eintritt frei
Mitglieder Förderverein: Preisreduktion von CHF 5.00 pro Ticket
Studierende / Lernende: Preisreduktion von CHF 30.00 pro Ticket
Kinder unter 13 Jahren: Eintritt frei
Mitglieder Förderverein: Preisreduktion von CHF 5.00 pro Ticket
Zur Aufführung gelangen aussergewöhnliche, aber auch verkannte Werke grosser Komponist:innen.
Julia Fischer, die international renommierte Violinistin, und Daniel Müller-Schott, der ebenfalls zu den weltweit gefragtesten Musikern (Cello) gehört, spielen die Sonate für Violine und Violincello von Maurice Ravel, das anno dazumal als ungewohntes «Desaster» kritisiert wurde.
Unglaublich, aber wahr: Einige Kritiker nannten damals im April 1922 das, was der Komponist selber einfach als «Wendepunkt» in seinem Schaffen bezeichnete, ein «Massaker». Ravel wollte sich verändern und schrieb so eine ganz neuartige Sonate für Violine und Violoncello. Für das Musikerduo der Uraufführung war das offenbar zu viel, so dass die Aufführung schliesslich in einem Desaster endete. Benjamin Nyffenegger hingegen bezeichnet diese Sonate als «eines der schönsten, wenn nicht sogar das schönste Werk für Violine und Cello». Es gehöre zum absoluten Kernrepertoire der Kammermusik.
Schlimmer noch war das Schicksal von Max Bruchs Klavierquintett. Das Stück, das den Komponisten über neun Jahre beschäftigte, blieb nach der Entstehung fast ein Jahrhundert liegen – unverständlich bei dieser charmanten Musik. Aussergewöhnlich schliesslich das Quartett von Grazyna Bacewicz, denn es verlangt vier Violinen, verzichtet also auf ein Bassfundament, macht dies aber durch eine lichte Gestaltung in der Höhe wett. Dazwischen erklingt das Klaviertrio des 23 Jahre jungen deutschen Pianisten Robert Neumann, einem «Ausnahmetalent», wie die Kritik schreibt.
Programm:
Grazyna Bacewicz
Quartett für 4 Violinen (1949)
Max Bruch
Klavierquintett in g-Moll
Robert Neumann
Klaviertrio, Rapsodia quasi Sonata, Uraufführung
Maurice Ravel
«A la mémoire de Claude Debussy»
Mitwirkende:
Julia Fischer, Violine
Lena Neudauer, Violine
Bartek Niziol, Violine
Veriko Tchumburidze, Violine
Roland Glassl, Viola
Anna Tyka Nyffenegger, Violoncello
Benjamin Nyffenegger, Violoncello
Daniel Müller-Schott, Violoncello
Robert Neumann, Klavier
Daumants Liepins, Klavier
Kulinarik für das leibliche Wohl: Nach dem Konzert wird Besuchenden ein Herbstbuffet mit regionalen und saisonalen Speisen ans Herz gelegt. Ab 12.30 Uhr gibt es die Möglichkeit, sich mit frisch zubereiteten Köstlichkeiten im «Grotto» des Gästehaus im Künstlerhauses Boswil verwöhnen zu lassen. Eine separate Reservation ist erforderlich.
Unglaublich, aber wahr: Einige Kritiker nannten damals im April 1922 das, was der Komponist selber einfach als «Wendepunkt» in seinem Schaffen bezeichnete, ein «Massaker». Ravel wollte sich verändern und schrieb so eine ganz neuartige Sonate für Violine und Violoncello. Für das Musikerduo der Uraufführung war das offenbar zu viel, so dass die Aufführung schliesslich in einem Desaster endete. Benjamin Nyffenegger hingegen bezeichnet diese Sonate als «eines der schönsten, wenn nicht sogar das schönste Werk für Violine und Cello». Es gehöre zum absoluten Kernrepertoire der Kammermusik.
Schlimmer noch war das Schicksal von Max Bruchs Klavierquintett. Das Stück, das den Komponisten über neun Jahre beschäftigte, blieb nach der Entstehung fast ein Jahrhundert liegen – unverständlich bei dieser charmanten Musik. Aussergewöhnlich schliesslich das Quartett von Grazyna Bacewicz, denn es verlangt vier Violinen, verzichtet also auf ein Bassfundament, macht dies aber durch eine lichte Gestaltung in der Höhe wett. Dazwischen erklingt das Klaviertrio des 23 Jahre jungen deutschen Pianisten Robert Neumann, einem «Ausnahmetalent», wie die Kritik schreibt.
Programm:
Grazyna Bacewicz
Quartett für 4 Violinen (1949)
Max Bruch
Klavierquintett in g-Moll
Robert Neumann
Klaviertrio, Rapsodia quasi Sonata, Uraufführung
Maurice Ravel
«A la mémoire de Claude Debussy»
Mitwirkende:
Julia Fischer, Violine
Lena Neudauer, Violine
Bartek Niziol, Violine
Veriko Tchumburidze, Violine
Roland Glassl, Viola
Anna Tyka Nyffenegger, Violoncello
Benjamin Nyffenegger, Violoncello
Daniel Müller-Schott, Violoncello
Robert Neumann, Klavier
Daumants Liepins, Klavier
Kulinarik für das leibliche Wohl: Nach dem Konzert wird Besuchenden ein Herbstbuffet mit regionalen und saisonalen Speisen ans Herz gelegt. Ab 12.30 Uhr gibt es die Möglichkeit, sich mit frisch zubereiteten Köstlichkeiten im «Grotto» des Gästehaus im Künstlerhauses Boswil verwöhnen zu lassen. Eine separate Reservation ist erforderlich.
Öffnungszeiten
Türöffnung: 10.00 UhrSaaleinlass: 10.45 Uhr
Kontakt
Künstlerhaus Boswil
Flurstrasse 21
5623 Boswil
Schweiz