Ursina Vinzens. Spannungsfelder

In den über 180 Werken der Künstlerin, die sich in der Fundaziun Capauliana befinden, lässt sich Ursina Vinzens (1916-2009) konsequenter künstlerischer Weg deutlich nachzeichnen. Die ausgebildete Lehrerin, die sich selber als Autodidaktin bezeichnete, war lange Zeit in ihrem erlernten Beruf tätig, bevor sie sich voll und ganz der Kunst widmete. Obwohl immer wieder figuartive Momente auftauchen, ist es die Abstraktion, die ihr Oeuvre dominiert. Dabei war die Natur- und insbesondere das Engadin – eine wichtige Inspirationsquelle. Die Ausstellung bietet einen Einblick in ein Schaffen, in welchem sich ein faszinierendes Spannungsfeld von abbildenden, komponierten und frei übersetzten Farbräumen auftut.