Museum Langenthal, Bahnhofstrasse 11, 4900 Langenthal
Eintritt frei
Das Museum Langenthal zeigt in dieser Ausstellung bedeutende Werke des Künstlers Künstler Hans Obrecht (1908–1991)sowie Dokumente aus seinem Leben im von den Nazis besetzten Amsterdam.
1908 in Wangen an der Aare geboren. Nach der Handelsschule in Lausanne wurde er Privatschüler bei Ernst Georg Rüegg in Zürich und setzte seine Ausbildung bei Ernst Würtenberger in Karlsruhe
fort. Schliesslich studierte er an der Académie Julian in Paris, wo er Alfred Bernegger kennenlernte, der sein künstlerisches Schaffen nachhaltig beeinflusste.
1934 zog Obrecht nach Amsterdam, wo er sich in die zwanzig Jahre ältere Montessori-Lehrerin und Malerin Miep verliebte. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg eröffneten sie eine Leihbibliothek, die während
des Krieges zu einem wichtigen Kontaktpunkt der niederländischen Widerstandsbewegung wurde.
Ab den 1950er Jahren führten er und Miep das kleine Hotel «Amstelrust». Tagsüber war er Bibliothekar und Hotelier, die Nächte gehörten der Kunst.
Für Obrecht war die künstlerische Freiheit eine grundlegende Voraussetzung. Er lehnte Kompromisse ab, die ihm ermöglicht hätten, am offiziellen Kunstleben teilzunehmen. Willem Sandberg, Direktor
des weltberühmten Stedelijk Museums in Amsterdam, erkannte die hohe künstlerische Qualität von Obrechts Werken und ermöglichte ihm 1963 eine erste bedeutende Ausstellung. Es dauerte bis 1980,
bis sein Werk auch in der Schweiz zunehmend anerkannt wurde.
Sein Hauptwerk entstand in den 1950er bis 1970er Jahren. Er konzentrierte sich auf eine Mischtechnik aus Zeichnung und Gouachemalerei und arbeitete oft auf
Verdunkelungspapier aus der Kriegszeit. Nach 1978 malte und zeichnete er nur noch gelegentlich.
Diese Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Hans Obrecht Stiftung realisiert, die sein künstlerisches Erbe verwaltet.
fort. Schliesslich studierte er an der Académie Julian in Paris, wo er Alfred Bernegger kennenlernte, der sein künstlerisches Schaffen nachhaltig beeinflusste.
1934 zog Obrecht nach Amsterdam, wo er sich in die zwanzig Jahre ältere Montessori-Lehrerin und Malerin Miep verliebte. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg eröffneten sie eine Leihbibliothek, die während
des Krieges zu einem wichtigen Kontaktpunkt der niederländischen Widerstandsbewegung wurde.
Ab den 1950er Jahren führten er und Miep das kleine Hotel «Amstelrust». Tagsüber war er Bibliothekar und Hotelier, die Nächte gehörten der Kunst.
Für Obrecht war die künstlerische Freiheit eine grundlegende Voraussetzung. Er lehnte Kompromisse ab, die ihm ermöglicht hätten, am offiziellen Kunstleben teilzunehmen. Willem Sandberg, Direktor
des weltberühmten Stedelijk Museums in Amsterdam, erkannte die hohe künstlerische Qualität von Obrechts Werken und ermöglichte ihm 1963 eine erste bedeutende Ausstellung. Es dauerte bis 1980,
bis sein Werk auch in der Schweiz zunehmend anerkannt wurde.
Sein Hauptwerk entstand in den 1950er bis 1970er Jahren. Er konzentrierte sich auf eine Mischtechnik aus Zeichnung und Gouachemalerei und arbeitete oft auf
Verdunkelungspapier aus der Kriegszeit. Nach 1978 malte und zeichnete er nur noch gelegentlich.
Diese Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Hans Obrecht Stiftung realisiert, die sein künstlerisches Erbe verwaltet.
Öffnungszeiten
VernissageFreitag, 23. August 2024
18.30 Uhr
Museum Langenthal
Normale Öffnungszeiten siehe www.museumlangenthal.ch
Weitere Termine
Kontakt
Hans Obrecht Stiftung
Stiftungsrat
Fredy Obrecht
Mitglied im Stiftungsrat
Hardernstrasse 23
3250 Lyss