Les Enfants du fleuve

Les Enfants du fleuve ist ein Projekt, dessen Ausgangspunkt die Entdeckung einer Insel im Rhône-Delta in der Camargue ist. Nachdem sie sich dort mehrere Monate aufgehalten hat, arbeitet die Fotografin Yohanne Lamoulère um den subjektiven Begriff der Insellage herum und beschliesst dann, ein Boot aus wiederverwerteten Materialien zu bauen: Anita entsteht aus der zufälligen Begegnung eines verlassenen Kahns und eines Wohnwagens. Sie wird in Etappen gegen den Strom vom Mittelmeer bis zum Rhône-Gletscher fahren und zirkulieren, um ein 812 Kilometer langes Gebiet zu erzählen und zu dokumentieren.

Die Fotografin bringt von dieser Reise eine Porträtgalerie mit, in der man volkstümlichen und wundersamen Figuren begegnet, so wie diesem utopischen Boot. Die Rhône erscheint als ein gezähmter und zerbrechlicher, ambivalenter und launischer Fluss. Der Künstler gesteht: "Diese Arbeit gibt die widersprüchlichsten Aspekte der Rhône wieder und die Art und Weise, wie ich gelernt habe, sie zu überqueren, auf ihren Gewässern zu schlafen und dort zu leben. Beobachten und im Widerstand sein: Ein Boot, das aufsteigt, das gegen die Strömung ankämpft, ist bereits eine Erzählung unter Spannung und dieses Projekt nährt sich ganz von diesem Seinszustand.

Die Serie entstand im Rahmen des Grossauftrags für Fotojournalismus "Radioscopie de la France: regards sur un pays travers par la crise sanitaire", der vom französischen Kulturministerium finanziert und von der BnF geleitet wird.

Titelbild :

Leo. Genf, Schweiz, 2022.

Serie "Die Kinder des Flusses".

© Yohanne Lamoulère/Tendance Floue/Grande commande Photojournalisme


Hinweis: Dieser Text wurde von einer Software für maschinelle Übersetzungen und nicht von einem menschlichen Übersetzer übersetzt. Er kann Übersetzungsfehler aufweisen.