Eiger Mönch & UrSchwyz

In Punkto Besetzung ist Eiger Mönch & UrSchwyz beinahe ein klassisches Streichquartett, wobei die Viola durch den Kontrabass und das Cello ab und zu durch das Schwyzerörgeli ersetzt wird. Diese Kombination von Instrumenten ist heute aussergewöhnlich, denn seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind die Streichinstrumente in der Schweizer Volksmusik in den Hintergrund geraten. Gerade die Geige wurde fast komplett vom Akkordeon und von den Blechblasinstrumenten verdrängt. Eiger Mönch & UrSchwyz lässt den Streicherfolk wieder so richtig aufleben und präsentiert ihn in den unterschiedlichsten Klangfarben, mit viel Energie und neuem Drive. Alte Tänze aus Muotathal und dem Appenzell – der einzigen Region der Schweiz, in der die Streichinstrumente nach wie vor eine gewichtige Rolle in der Volksmusik spielen – wechseln sich ab mit neuen Werken von bekannten Komponisten wie Markus Flückiger, Dani Häusler, Fränggi Gehrig und Noldi Alder. Aber auch zahlreiche Eigenkompositionen sowie nordische Volksmusik ergänzen das vielseitige Repertoire von Eiger Mönch & UrSchwyz.

In diesem Projekt wird die Vielfalt des Streicherfolks, sowie der alten und neuen Volksmusik aufgezeigt. Alle vier Musikerinnen haben in Bern, Zürich und Luzern Musik studiert und tragen massgeblich zur „Emanzipation“ in der Volksmusikszene bei.

Die 4 Musikerinnen von Eiger, Mönch & Urschwyz

Maria Gehrig - Violine
Maria Gehrig (1988) ist in Andermatt UR aufgewachsen. Erster Violinunterricht bei Stephan Sewell an der Musikschule Uri, dann bei Jens Lohmann am Zürcher Konservatorium für Klassik und Jazz, bei Igor Karsko und Ina Dimitrova (Hochschule Luzern Musik, Profil Klassik) und bei Noldi Alder und Paul Giger (Schwerpunkt/Minor Volksmusik). Meisterkurse bei Zakhar Bron und Giuliano Carmignola. Im Sommer 2013 hat sie den Master of Arts in Musikpädagogik abgeschlossen und im Sommer 2016 erlangte sie den Master of Arts in Musik Performance. Maria Gehrig hat im Jahr 2012 ein Ernst Göhner Stipendium erhalten und durfte im Herbst 2013 einen Förderpreis der Kunst und Kulturstiftung Heinrich Danioth entgegen nehmen.

Hanna Landolt - Violine
Hanna Landolt (1990), begeisterte die Musik schon früh. Motiviert durch ihre Geschwister, die alle ein Instrument spielten, fing sie daher auch schon im frühen Kindesalter mit dem Geigenspiel an. Sie durfte eine wunderschöne Kindheit und Jugend erleben, begleitet mit vielen musikalischen Auftritten. Nach der Matura und abgeschlossenem Bachelor in Musik- und Bewegung an der ZHdK, erlangte sie den Master Pädagogik Violine an der Hochschule der Künste in Bern (Unterricht bei Barbara Doll). Hanna Landolt spielt leidenschaftlich gerne Solo, oder in verschiedenen Ensembles, Orchestern oder anderen Formationen mit unterschiedlichsten Stilrichtungen.

Kristina Brunner - Cello & Schwyzerörgeli
Kristina Brunner (1993) studierte nach der Matura Cello mit Schwerpunkt Volksmusik (Bachelorstudium) und Schwyzerörgeli bei Markus Flückiger (Bachelor- und Masterstudium) an der Musikhochschule Luzern. Seit 2019 unterrichtet sie Schwyzerörgeli an den Musikschulen der Region Gürbetal und der Stadt Luzern. Dazu pflegt sie eine rege Konzerttätigkeit, vor allem im Duo mit Evelyn Brunner und Albin Brun.

Evelyn Brunner - Kontrabass
Evelyn Brunner (1990) studierte nach der Matura Musik- und Bewegungspädagogik an der Musikhochschule Luzern. Neben einer breiten pädagogischen Ausbildung erhielt sie dort Kontrabass- und Schwyzerörgeliunterricht. Evelyn Brunner unterrichtet Schwyzerörgeli an den Musikschulen in Thun und Bern, leitet Volksmusik-Kurse und ist im Rahmen verschiedener Projekte und Bands im Bereich der Volksmusik tätig.