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19.08.2024

Die Berner und die Nordostschweizer teilen sich den Sieg

Bei äusserst nassem und miesem Wetter reisten insgesamt 90 Schwinger, davon 25 Eidgenossen, ans Schwägalpschwinget am Fusse des Säntis. Anwesend waren 39 Athleten des Berner und des Südwestschweizer Teilverbandes. Vorallem die Kämpfe der beiden Berner Eidgenossen Fabian Staudenmann und Adrian Walther wurden mit äusserster Spannung erwartet. Ebenfalls wurde spekuliert, ob Staudenmann nach seinem Sieg gegen Samuel Giger am Berner Kantonalschwingfest nochmals mit ihm zusammengreifen muss.

Im letzten Kampf des Tages traten sich tatsächlich die beiden Rivalen gegenüber und kämpften innerhalb der letzten acht Tage zum dritten Mal miteinander. Nach harten 12 Minuten endete der Kampf gestellt. Somit gibt es in diesem Jahr zwei Sieger: Fabian Staudenmann und Samuel Giger. Giger gewann dieses Schwingfest bereits zumm sechsten Mal.

Für den Schwingklub Winterthur durften vier Athleten angreifen.

Der Eidgenosse Samir Leuppi musste sich im Anschwingen gegen den Berner Eidgenossen Severin Schwander (Riggisberg) behaupten. Leider kam er bei ihm nicht über einen Gestellten hinaus. In der zweiten Begegnung glaubte der Teilverbandskranzer Andy Murer (Susten/ UR) daran und Sägemehl schlucken. Gegen Adrian Walther hatte Leuppi kein Rezept und so musste er die erste und einzige Niederlage des Tages einstecken. Die darauffolgenden Teilverbandskranzer machten ihm aber keine Mühe und so holte er sich zweimal eine Zehn. In der letzten Begegnung wurde ihm Florian Gnägi (Aarberg) eingeteilt. Leuppi legte auch den Berner Eidgenossen noch auf den Rücken und durfte sich mit insgesamt 56.75 Punkten den Schlussrang 3b, inklusive Kranz, reservieren lassen.

Seinem Bruder Karim erging es nicht ganz so gut. Leider musste er sich zuerst gegen den Welschen Teilverbandskranzer Mickaël Matthey (Gingins/ VD) und dann auch noch gegen Florian Aellen (Adelboden/ BE) geschlagen geben. Sein dritter Gegner konnte ihn ebenfalls, nach einem harten Aufprall auf Leuppis Seite, besiegen. Auch in der vierten Begenung kam er nicht über eine Niederlage hinaus. Doch nach diesem Gang musste Leuppi den Kampf aufgeben und sich ärztlich untersuchen lassen.

Der Sennenschwinger Philipp Lehmann traf in der ersten Begegnung auf Alexandre Loup (Montmagny/ FR) und konnte diesen Kampf für sich entscheiden. Der in den Berner Teilverband ausgewanderte Bündner Eidgenosse Curdin Orlik (Thun) war dann aber eine Nummer zu gross für ihn und so musste er Sägemehl schlucken. Der Eidgenosse Dominik Gasser (Süderen/ BE) konnte dem Humliker Sennenschwinger nichts anhaben und so gingen die beiden ohne ein Ergebnis auseinander. Auch die nächsten beiden Kontrahenten konnten ihn nicht besiegen und so endeten auch diese Gänge gestellt. Die letzte Begegnung konnte Lehmann leider nicht zu seinen Gunsten drehen und so liess er sich das Sägemehl vom Rücken wischen. Er rangierte sich mit 53.75 Punkten auf dem Rang 15c.

Chrisitan Lanter legte mit seiner Zehn gegen Valentin Mettler (Neu St.Johann/ SG) einen Traumstart hin. Gegen den Emmentaler Eidgenossen Christian Gerber (Röthenbach im Emmental) hatte Lanter keinen Stich und liess sich einen Kreis ins Notenblatt einschreiben. Auch beim Teilverbandskranzer Victor Cardinaux (Poliez-le-Grand/ VD) lief es nicht besser. Zwar startete Lanter einen Angriff, doch genau da lief er in einen Konter rein. Nach einem Unentschieden in der vierten Begegnung, musste sich Lanter nochmals zweimal eine Niederlage eingestehen. Somit erkämpfte er sich 52.75 Punkte auf dem Rang 18d.