Friedenswanderung Stans – Ranft, in Erinnerung an das Stanser Verkommnis

Der Förderverein lädt am 22. Dezember zum 4. Mal zur Friedenswanderung auf dem Bruderklausenweg von Stans in den Ranft ein. Auf dem gleichen Weg wie 1481 der Stanser Pfarrer Heimo Amgrund in den Ranft ging und Bruder Klaus von Flüe um Vermittlung an der Tagsatzung in Stans bat, machen sich mehr als 540 Jahre später Menschen auf, um über Frieden nachzudenken und für Frieden zu beten. Frieden, den die Welt so dringend braucht!

14.00 Uhr ab Stans, Dorfplatz
5-stündige Wanderung mit Impulsen
Zwischenhalt im Gästehaus Kloster Bethanien
20 Uhr stilles Eintreffen im Ranft
20.59 Uhr Postautoanschluss in Flüeli-Ranft, individuelle Heimreise

Pilgerleitung: Franz Enderli, Christoph Schmid

Mitnehmen: Zwischenverpflegung, Getränke, wetterfeste Kleidung und Schuhe, Stirnlampe, evt. Wanderstöcke
Die Friedenswanderung findet bei jeder Witterung statt.

Auskunft und Anmeldung: Wallfahrtsbüro Sachseln, 041 660 44 18, kontakt@bruderklaus.com.

Geschichte: Der Friede von Stans
Die Vermittlung von Niklaus von Flüe trug zur Beendigung der schweren innereidgenössischen Krise der 1470er Jahre bei. In die Geschichtsbücher eingegangen ist das denkwürdige Ereignis vom 22. Dezember 1481 als Stanser Verkommnis, eine Vereinbarung über die Friedenssicherung zwischen den eidgenössischen Orten. Historiker sind sich einig, dass Bruder Klaus von Flüe an der Kompromissfindung massgeblich beteiligt war. Er selbst hat an der Tagsatzung nicht teilgenommen, sein Rat wurde von Heimo Amgrund ins Rathaus zu Stans getragen. Welchen Rat er gab, ist nicht bekannt. Historisch belegt ist aber, dass der entscheidende Durchbruch und damit die Einigung der eidgenössischen Orte, auf der Tagsatzung in Stans erfolgte. Der Friede von Stans.