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Im Jahre 1910 wurde die HG Thunstetten mit 21 Mitgliedern gegründet. Damals besassen die Hornusser noch keinen Spielplan. Fand am Sonntag ein Wettspiel statt, wurde die Gesellschaftsmitglieder von einem Schuljungen, der von Haus zu Haus ging aufgeboten.
Zehn Jahre nach der Gründung schafften die Thunstetter ihre erste Fahne an. Diese Fahne steht heute noch im Dienst und gilt als eine der ältesten im ganzen Eidgenössischer Hornusserverband (EHV). Damals konnte die HG Thunstetten noch nicht auf einem eigenen Spielfeld hornussen, und so musste immer ein Spielfeld gesucht werden, das war nicht so einfach. Dieser Zustand dauerte nach der Gründung ganze 27 Jahre, bis es der Gesellschaft gelang, einen eigenen Hornusserplatz zu finden.
Seit dem Jahre 1937 Spielt die Mannschaft nun auf dem Spielfeld in der "Butzimatt". Kein "ringer Bitz", wie es in der Hornussersprache heisst, sondern ein zäher, wie viele Hornusser sicher schon erfahren haben. Vom Bockstand bis zum 20er steigt das Ries um ca. 18 Meter an. Zwei Jahre nach dem Erwerb wurde in einer denkwürdigen Feier die Einweihung des Spielfeldes gefeiert.
Der Spielbetrieb wurde selbst während des Zweiten Weltkrieges, wenn auch etwas reduziert, aufrechterhalten. Die Zeit floss vorbei, und die Thunstetter Hornusser konnten Erfolge feiern, hatten aber auch einige Misserfolge zu verkraften.
Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte ist der Bau der eigenen Hornusserhütte im Jahre 1967, welche dann zwei Jahre später eingeweiht wurde. Die meisten damaligen Leistungsträger waren so zwischen zwanzig und dreissig Jahre alt und gewillt, nun das Zepter in die Hand zu nehmen und so der Gesellschaft zu einem Höhenflug zu verhelfen. Die Traningsintensität wurde um einiges gesteigert, da auch schon vor 30 Jahren bekannt war, dass es ohne Fleiss keinen Preis gibt. Die Förderung der Jungen wurde vorangetrieben um mehr Leistung zu erreichen. Die Erfolge liessen auch nicht lange auf sich warten.